Ukraine: Was machen wir mit 22 Millionen Türken?

Was geht uns Deutsche oder meinetwegen auch EU-Bürger die Bevölkerung der Ukraine an? Werden dort deutschstämmige Einwohner zwangsukrainisiert? Wird das Lesen von Presse oder Webseiten aus der EU mit Arbeitslager bestraft? Und die grundlegendste Frage von allen: Was wissen wir überhaupt über dieses sowjetische Zerfallsprodukt?

Von den (noch) 44 Millionen Einwohnern dieses Landes zählen ungefähr 34 Millionen zu den Ukrainern. Aber 4 Millionen Ukrainer sprechen kein ukrainisch, sondern russisch, so wie die 8 Millionen, die sich als Russen outen. Also sind es eigentlich 12 Millionen Russen, von sich ein Drittel lieber als Ukrainer abstempeln lässt, um tatsächlicher oder eingebildeter Diskriminierung zu entgehen.

Den Kennern unter uns fällt da sofort Artikel 116 des Grundgesetzes ein. Bei vergleichbarer Anwendung dieses Artikels seitens Russlands haben demnach 12 Millionen Einwohner der Ukraine Anspruch auf einen russischen Pass und auf unmittelbare und kostenfreie Einbürgerung, falls beantragt. Und dies, ohne eventuell vorhandene ukrainische Papiere abgeben zu müssen.

Auf deutsche Verhältnisse umgemünzt, lebten dann beispielsweise 22 Millionen Türken unter uns, die sich auf erhebliche Minderheitenrechte berufen könnten, bis hin zur Gründung eines eigenen Bundeslandes an unsere Ostgrenze, indem sie – die Freizügigkeit nutzend – in die fünf neuen Bundesländer und nach Berlin umziehen.

Und jetzt kämen die Schweden und würden die Türkei mit Sanktionen belegen, weil die türkische Regierung Druck auf Deutschland ausübt, dass wir diesen 22 Millionen in der EX-DDR einen separaten Kanton einrichten, in dem Türkisch die Hauptamtssprache sein wird.

Käme in diesem Falle nicht der Verdacht auf, dass Schweden insgeheim zum Irrenhaus Europas degeneriert ist?

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